UNERHÖRT! JAZZFESTIVAL 2025. MARILYN CRISPELL – CAMILA NEBBIA – LESLEY MOK

Когда: 2025-11-28 21:30

До: 2025-11-28 23:59

Где: Seestrasse 395, 8038 Zürich, Schweiz

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Das unerhört! Festival macht auch 2025 wieder halt in der Roten Fabrik! Marilyn Crispell: Piano | Camila Nebbia: Sax | Lesley Mok: Drums Zwei Erlebnisse sind wesentlich für den musikalischen Weg der Argentinierin Camila Nebbia. In ihrer Jugend, als sie neben dem Saxofon noch E-Bass in einer Punkband spielt, hört sie eines Tages das Album «Broken Shadows» von Ornette Coleman. Welch ein Saxofonsound, welch ein Gruppenspiel! Sie taucht ein in die Jazzszene von Buenos Aires, studiert klassisches Saxofon am Konservatorium Astor Piazzolla, Jazz am Konservatorium Manuel de Falla und Filmregie an der Universidad del Cine. Dann das zweite Erlebnis: Die Jazzpianistin Marilyn Crispell besucht Buenos Aires und gibt einen mehrtägigen Workshop. So findet Camila Nebbia in das weite Feld der freien Improvisation. Im Jahr 2020 verlässt sie Buenos Aires und zieht nach Berlin, wo sie sich einer jungen, enthusiastischen Szene anschliesst. Sie spielt mit der Schlagzeugerin Mariá Portugal, der Cellistin Violeta García, der Trompeterin Susana Santos Silva. Ihr Trio mit den Briten Kit Downes und Andrew Lisle erregt am Jazzfest Berlin internationales Aufsehen. Am diesjährigen unerhört!-Festival begegnet Camila Nebbia ihrer ehemaligen Lehrerin wieder, der Pianistin Marilyn Crispell, und der aus Kalifornien stammenden Perkussionistin Lesley Mok, die sich mit ihrem schwebend-swingenden Schlagzeugsound in New York etabliert hat. Das Spiel des Trios ist offen, frei und vielschichtig. Es folgt visuellen Vorlagen und Partiturskizzen von Camila Nebbia. Zu hören sind auch jazzige Kompositionen von Lesley Mok. Marilyn Crispell bringt ihr reifes Pianospiel ein. Die drei Musikerinnen lassen einander den Raum für Zweierkombinationen. «Es ist ein Vergnügen, dem sich ständig verändernden Zusammenspiel zu folgen», schreibt der in Berlin lebende amerikanische Jazzkritiker Peter Margasak in den Liner Notes zum ersten Album, das im Herbst erscheinen wird. Das Geschehen empfindet er als «eine Art Sekundenbruchteil-Triangulation, die eine unaufhörliche Reihe von motivischen Attacken, von furiosem Unisono und sogar ein wenig abstrahierten Bebop entfesselt… Eine wunderschöne Meditation, bei der die lyrischen Gaben der Pianistin sanft von nur spärlich gestrichenen Becken und schwerelosen, fast unmerklichen Saxophonrufen umschmeichelt werden.»